Updates haben mehrere Funktionen. Mein-schmerz.de ist ein Online-Portal, welches laufend weiter für Sie wächst und weiterentwickelt wird. Die neuen Funktionen und/ oder Fragebogen werden mittels Update zur Verfügung gestellt. Um immer die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten, sind auch technische Updates (Server, Datenbank, Firewall, …) notwendig.

Die Updates erfolgen in der Regel Mittwochnachmittags. Wenn ein Update bevorsteht, werden Sie auf der Seite mein-schmerz.de rechtzeitig informiert.

Nein, mein-Schmerz.de ist ein reines Online-Portal.

Sie können aber Berichte produzieren, die dann als PDF vorliegen und auch ausdruckbar sind.

Nein, Sie können jedes beliebige Gerät benutzen, welches sich mit dem Internet verbinden lässt. Achten Sie bitte auf die Sicherung der Geräte durch Passwörter. Auch zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie darauf achten, dass Ihr verwendeter Internetbrowser immer aktuell ist.

Denken Sie daran, dass unter Umständen Kosten für die Datenübertragung entstehen können (wenn Sie zum Beispiel über Ihren Mobilfunkvertrag surfen).

Nein.

Natürlich können Sie auch ohne jegliche Registrierung gleich loslegen, einen Fragebogen ausfüllen und diesen (z.B. für einen anstehenden Arztbesuch) ausdrucken. Wollen Sie jedoch über die Fragebogeninstrumente auf „mein-Schmerz.de“ Ihre Beschwerden auch im zeitlichen Verlauf dokumentieren (z.B. um Ihr Ansprechen auf bestimmte therapeutische Maßnahmen zu messen, etc.) dann geht dies nur, wenn „mein-Schmerz.de“ auch in der Lage ist Ihnen Ihre Angaben in den verschiedenen Fragebogen eindeutig zuzuordnen – hierfür ist eine Registrierung unabdingbar!

Wenn Sie sich registrieren, dann können Sie auch später noch einen Schmerzbericht ausdrucken. 

Pflichtangaben für die Registrierung sind Ihre E-Mail-Adresse, ein von Ihnen gewähltes Passwort, Ihr Geschlecht und Geburtsdatum.

Bitte kontrollieren Sie, ob alles korrekt geschrieben worden ist.

Handelt es sich vielleicht um eine gemeinsame Adresse (Ehepartner)? Dann legen Sie sich bitte eine eigene E-Mail-Adresse an, damit auch wirklich nur Ihre Schmerzen in Ihrem Profil vorhanden sind.

Klicken Sie oben auf „Anmelden / registrieren / direkt durchführen“ und wählen auf der dargestellten Seite den Menüpunkt „anmelden“. Es erscheint die Anmeldemaske, in der Sie ihre Zugangsdaten eingeben können.

Über den Button „Passwort vergessen?“ gelangen Sie auf eine Folgeseite, um dort Ihre hinterlegte E-Mail-Adresse einzugeben. Sie erhalten dann eine E-Mail mit einem Link zu einem Formular, über welches Sie sich ein neues Passwort vergeben können.

Sollte das der Fall sein, prüfen Sie bitte die korrekte Eingabe Ihrer Daten für die Anmeldung. Auch während eines Updates (üblicherweise Mittwochnachmittag) kann es vorkommen, dass Ihnen mein-Schmerz.de kurzzeitig nicht zur Verfügung steht.

Ärzte unterscheiden grundsätzlich zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Der akute Schmerz hat für den Körper eine wichtige Warn- und Schutzfunktion. Er zeigt an, dass etwas mit dem Körper nicht in Ordnung ist. Wird daraufhin die Ursache des Schmerzes behandelt, ist der Schmerz meist schnell wieder verschwunden.

Problematisch wird es allerdings, wenn starke Schmerzen nicht rechtzeitig und nicht effektiv gelindert werden. Dann kann sich der Schmerz verselbständigen. Die Nervenzellen reagieren überempfindlich und melden dem Gehirn Schmerzsignale, auch wenn die Ursache des Schmerzes nicht mehr besteht.

Experten sprechen bei dieser Form von Schmerzen, die über Monate oder Jahre andauern, von chronischen Schmerzen. Diese chronischen Schmerzen behindern Betroffene auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene. Sie wirken sich auf das gesamte Leben des Patienten aus: Fast drei Viertel (73 Prozent) der Betroffenen klagen über Bewegungseinschränkungen, zwei Drittel (65 Prozent) können nicht mehr außer Haus arbeiten, 19 Prozent müssen ihren Arbeitsplatz wechseln, 64 Prozent haben Schlafstörungen. Ein Viertel der Patienten kann Freundschaften nicht mehr pflegen und gerät in soziale Isolation, 52 Prozent sehen ihre sexuellen Beziehungen eingeschränkt und 20 Prozent der Schmerzpatienten entwickeln eine Depression.

Ja!

Wie stark die aktuell erlebten Schmerzen sind, kann einem Menschen nicht ohne weiteres von außen angesehen werden. Dieser Umstand erschwert es oftmals, dass Schmerzpatienten von ihrem Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitsplatz) mit ihrem Schmerzproblem verstanden und angenommen werden. Schmerzen sind ein individuelles und von jedem Menschen anders empfundenes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Dennoch können sie gemessen werden. Bis heute gibt es allerdings kein sicheres Verfahren, um ohne Mithilfe des Patienten die genaue Schmerzstärke zu ermitteln. Übliche Verfahren beruhen z.B. auf sog. Schiebereglern, auf denen der Patient die Stärke seiner Schmerzen entlang einer 100mm langen horizontalen Linie von „0“ (kein Schmerz) bis zu „100“ (stärkster möglicher Schmerz) angeben kann.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben zeigen können, dass durch regelmäßige Schmerzmessungen die Schmerztherapie den individuellen Bedürfnissen des Patienten besser angepasst und so u.U. verhindert werden kann, dass Schmerzen dauerhaft (chronisch) werden bzw. sich zu einer eigenen Krankheitsentität entwickeln.

Eine erfolgreiche Schmerztherapie beginnt stets mit einem Dialog zwischen Arzt und Patient.

Um das Schmerzempfinden richtig zu beurteilen, sprechen Arzt und Patient gemeinsam über das Schmerzgeschehen und legen gemeinsam ein individuelles Behandlungsziel fest. Das Ausfüllen eines Schmerzfragebogens auf „mein-Schmerz.de“ ist also nur ein erster (wenngleich wichtiger Schritt) auf dem Weg zu einer erfolgreichen partnerschaftlichen Therapie Ihrer Schmerzen.

Er ersetzt in keinem Fall den direkten Patient-Arzt-Kontakt, kann diesen jedoch sinnvoll vorbereiten und optimieren!

Ja, natürlich!

Da das Schmerzempfinden eine subjektive Erfahrung ist, hat jeder Patient ein anderes Ziel. Bei chronischen Schmerzen ist es stets das Schmerzniveau, das der Patient für sich als erträglich definiert und bei dem er in der Lage ist, sein Leben weitestgehend selbstbestimmt zu realisieren.

Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass Schmerzen überaus komplexe Erkrankungen mit großen interindividuellen Unterschieden darstellen, die in der Regel auch komplexe und individuell angepasste Therapien erfordern, die nicht nur aus einer, sondern mehreren Therapieformen besteht, die sinnvoll kombiniert werden. Auch bzgl. der Bewertung Ihres Ansprechens auf diese Behandlungen können Ihnen die Fragebogeninstrumente von „mein-Schmerz.de“ entscheidende Hilfestellungen geben und z.B. aufzeigen, welche Behandlungserfolge bereits erzielt wurden, wo noch nachjustiert werden muss und wo man unter Umständen auch schon über das Ziel hinaus geschossen ist.

Mit Hilfe der standardisierten Instrumente auf „mein-Schmerz.de“ lassen sich diese Punkte im Patient-Behandler-Gespräch gezielt und neutral adressieren und erleichtern so nicht nur die Optimierung des therapeutischen Behandlungsergebnisses sondern entspannen auch das Patient-Arzt-Verhältnis nachhaltig.

„mein-Schmerz.de“ hat zum Ziel, neue Erkenntnisse in der Schmerzmedizin zu gewinnen, damit chronische Schmerzen besser behandelt werden können. Hierfür werden die von Ihnen auf „mein-Schmerz.de“ unter Verwendung validierter Selbstauskunftsinstrumente eingegebenen Profil-/Gesundheitsdaten in anonymisierter(!) Form analysiert und dem PraxisRegister Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e.V. für Versorgungsforschungsprojekte zu Verfügung gestellt.

Ihre Privatsphäre ist uns hierbei sehr wichtig! Aus diesem Grund verwenden wir nur diejenigen Informationen, welche wir für die Analyse Ihrer Angaben brauchen. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, welche auch die Datenschutzerklärung enthalten.

Die Nutzung der über „mein-Schmerz.de“ durch uns bereit gestellten Dienstleistung ist freiwillig. Das deutsche Datenschutzgesetz beinhaltet das Zugangsrecht und das Recht von Nutzern, eigene personenidentifizierende Daten ggf. jederzeit entfernen zu lassen. Wenn Sie diese sog. Personendaten (d.h. E-Mail Adresse, Passwort etc.) entfernen lassen möchten, können Sie dies ohne weitere Erklärung veranlassen. Sollten Sie dies wünschen, setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung und schreiben uns eine E-Mail mit dem entsprechenden Wunsch an info@meinSchmerz.de. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Anonymisierung Ihrer Profil- und Gesundheitsdaten im PraxisRegister Schmerz keine Löschung Ihrer dort hinterlegten Informationen möglich ist und diese – auch nach Löschung Ihrer Personendaten im Register verbleiben und dort auch weiterhin für Versorgungsforschungsprojekte verwendet werden dürfen.

Ergänzend zum direkten Gespräch werden häufig sogenannte Schmerzfragebogen eingesetzt, um die mit den Schmerzen einhergehenden Symptome standardisiert zu erfassen.

Bereits vor der Untersuchung durch Arzt oder Psychotherapeut kann z.B. der Deutsche Schmerzfragebogen vom Patienten ausgefüllt werden und eine wichtige Orientierung zur individuellen Schmerzsituation geben. Auf der Grundlage Ihrer Angaben in einem solchen Fragebogen kann Ihr behandelnder Arzt sehr viel genauer den Ursachen Ihrer Beschwerden auf den Grund gehen und darauf aufbauend eine individuell an Ihren Beschwerden ausgerichtete Therapie einleiten und evaluieren.

Für die Berechnung einiger Instrumente und für die anonyme Versorgungsforschung werden diese Angaben benötigt. Das Körperschema wird geschlechtsspezifisch dargestellt.

Sollten Sie sich registriert haben, wird diese Angabe nur einmal benötigt und in Ihrem Profil gespeichert.

Nichtregistrierte Nutzer müssen diese Angaben jedes Mal wiederholen.

Der rote Pfeil kennzeichnet, dass dieser Fragebogen noch nicht vollständig von Ihnen ausgefüllt wurde. 

Sie können diesen vervollständigen, indem Sie auf den roten Pfeil klicken.

Sobald ein Instrument oder Fragebogen vollständig beantwortet und gespeichert wurde, können Sie keine Änderungen mehr vornehmen. Daher überprüfen Sie bitte vor der Speicherung sorgfältig alle Ihre Angaben.

Mit den farblichen Kennzeichnungen der Punkte werden Sie auf die Vollständigkeit oder Unvollständigkeit aufmerksam gemacht.

Ein grüner Punkt bedeutet, dass das Instrument vollständig ausgefüllt wurde.

Ein roter Punkt bedeutet, dass das Instrument unvollständig oder gar nicht von Ihnen ausgefüllt wurde.

Ein Häuschen hinter dem Instrument ist ein Hinweis für den Arzt, dass dieses von ihm zu bearbeiten ist. Das trifft nur bei iDocLive-Patienten zu.

Beim Verlaufsbericht haben Sie die Möglichkeit, zwei Tage miteinander vergleichen zu lassen. Hier bekommt man sehr gut einen Einblick über den Verlauf der Schmerzen und der Begleitereignisse. Auch das Ansprechen auf die Behandlungen ist somit gut zu verfolgen.

Der Zeitpunktbericht gibt Ihnen den Stand für einen Tag aus.

Bei beiden Berichten sind Erläuterungen für die jeweiligen Instrumente dabei.

Hier sehen Sie nur die Fragebogen, die am aktuellen Tag bereits ausgefüllt wurden oder die Ihnen von Ihrem Therapeuten aus iDocLive zugewisesen wurden.

Um einen Fragebogen auszufüllen, müssen Sie auf den Menüpunkt "direkt durchführen" unter "meinen Schmerz erfassen" klicken. Hier steht Ihnen eine Auswahl an unterschiedlichen Fragebogen zur Verfügung. Sobald einer aufgerufen und gespeichert wurde, sehen Sie diesen in „heutige gültige Befragungen“.

Ein Instrument ist bei „mein-Schmerz.de“ eine Gruppe zusammengehöriger Fragen, die miteinander kombiniert eine Aussage treffen können. Es gibt zum Beispiel das Instrument „DASS“, welches insgesamt 21 Fragen umfasst. Davon werden jeweils sieben Fragen zusammengefasst und daraus Aussagen zu Depression, Angst und Stress abgeleitet. Es ist daher wichtig, dass Sie immer alle Fragen beantworten.

Wenn Sie einen Bericht produzieren, dann sehen Sie weitere Informationen zu den jeweiligen Instrumenten und können sich so weiter informieren.